Flachdach Leckortung mit dem Tracergas-Verfahren
Das Tracergas-Verfahren ist eine Messtechnik zur Leckortung an komplexen Flachdächern. Durch den Einsatz von Prüfgas spüren wir selbst schwierigste Leckagen auf. Dabei kommt das Tracergas-Verfahren häufig dort zum Einsatz, wo andere Messtechniken an ihre Grenzen gelangen. Beispielsweise technische Aufbauten, elektrisch leitende Abdichtungen oder starke Aufbauten wie intensive Begrünung, Schutzestrich oder Asphaltestrich.
Besonders geeignet zur Untersuchung von Flächen mit Technikaufbau
Verfahrensbeschreibung
Das spezielle Gasgemisch von Stickstoff und Wasserstoff wird durch Überdruck unter die Abdichtung eingeleitet und verteilt sich im Dach. Da das Tracergas eine geringere Dichte als Luft besitzt, diffundiert es senkrecht nach oben. Dabei durchwandert es die Leckage und wird durch unseren Gasdetektor mittels Schnüffelsonde aufgespürt. Durch den hochsensiblen Sensor weisen wir das Prüfgas selbst in geringsten Konzentrationen im einstelligen ppm-Bereich (part per million) nach. Sogar kleinste Undichtigkeiten können so geortet werden, präzise und punktgenau.
Übrigens stellt das Tracergas keinerlei Gesundheitsrisiko dar und ist durch die sehr geringe Konzentration an Wasserstoff unbrennbar. Somit ist es bedenkenlos für Mensch und Umwelt einsetzbar.
Anwendungsgebiete des Tracergas-Verfahrens
- Flachdach
- Terrasse
- Parkdeck
- Garage
- Bauwerksabdichtung
- Küchenabdichtung
Vorteil
- punktgenau
- bei Kies, Begrünung und Betonplatten
- kapillare Undichtigkeiten feststellbar
- bei Anschlüssen an Wand und Attika
- bei aufgehenden Bauteilen
- bei Anschlüssen an Dachdurchdringungen
- bei Folien- und Bitumenabdichtungen
- bei Kalt- und Warmdächern